Von der Grundsteinlegung bis heute

Zwei Schulen binnen weniger Jahre mussten die Kerpener nach Kriegsende bauen: Die einstige Volksschule am Stiftsplatz war im Oktober 1942 durch einen Bombenangriff zerstört worden. Für sie musste 1950 ein Ersatzgebäude an der Schulstraße gebaut werden, in dem heute die Hauptschule untergebracht ist.

Weil aber auch dieses Gebäude im wachsenden Kerpen der Nachkriegszeit rasch zu klein wurde, ließen Rat und Verwaltung eine zweite Schule als Außenstelle zwischen Bachstraße und Broichmühlenstraße bauen.

Am 24. Oktober 1957 wurde dafür der Grundstein gelegt.

 

 Die Historie der Schule kannte niemand besser als Fritz Hemmersbach, der selber dort Rektor war.

Im April 1959 konnten die ersten vier Klassenräume sowie vier Werk- und Nebenräume bezogen werden.

Schon 1960 wurde die erste Erweiterung um vier weitere Klassen sowie eine Turnhalle und eine Pausenhalle in Angriff genommen.

 

Unter dem ersten Rektor Karl Maaz wurde aus der bisherigen Volksschule mit acht Jahrgängen dann eine zweizügige katholische Grundschule.

Herr Hemmersbach wurde 1981 Rektor und blieb es bis 1997, um das Amt dann an Philipp Börsch weiterzugeben, der die Schule bis zu seiner Pensionierung Ende Januar 2016 leitete.

Von Februar 2016 bis Juli 2022 leitet/leitete die Rektorin Frau Ulrike Burmeister die KGS Theodor-Heuss.Ihre Nachfolge tritt die Konrektorin Lilly Keller im August 2022 an.

 

Die Stadt beschloss 1995, die dann dreizügige Schule erneut auszubauen.

 

Mit dem Schuljahr 2006/2007 wurde die Theodor-Heuss-Schule zu einer Offenen Ganztagsschule. Für die Nachmittagsbetreuung der Schulkinder wurde ein neuer Pavillon gebaut. Der Kinderschutzbund leitet seit Februar 2020 die OGS und die 8.00- 13.15 Uhr RaBe-Maßnahme. Zunächst wurden 50 Kinder betreut. Heute sind es über 100 Schüler und weitere 25 Kinder in der RaBe-Gruppe.

 

Im Schuljahr  2011/2012 entschied sich die Schule Schüler mit besonderen Unterstützungsbedarfen inklusiv zu beschulen. Heute werden in allen Klassen Schüler mit dem Unterstützungsbedarf im Lernen, in der emotional-sozialen Entwicklung und im Bereich Sprache gefördert.

 

Mit Hilfe des Projektes der Stadt Kerpen „Deutsch ist mega“ werden Schüler ohne/ mit geringen Deutschkenntnisse/n seit 2016/2017 intensiv durch zusätzliche Förderkräfte in der deutschen Sprache unterrichtet. Die Kerpener Vorlesepaten und ehrenamtliche Helferinnen unterstützen Kinder regelmäßig beim Lesen.

 

Auch die demokratische Bildung wurde - getreu unserem Namensgeber Theodor Heuss - in der Schule verstärkt:

Im Schuljahr 2016/2017 wurde der Klassenrat in allen Klassen neu eingeführt. Am Schülerrat nehmen die gewählten Klassensprecher teil. Seit dem Schuljahr 2017/2018 gehen alle Schülerinnen ud Schüler zur Wahlurne und wählen den jeweiligen Schülersprecher/ die jeweilige Schülersprecherin.

 

Am 24. Oktober 2017 feierten wir erneut ein kleines Jubiläum: Unsere Schule wurde 60.

 

Seit dem Schuljahr 2017/2018 nehmen wir am Projekt der IHK Köln/Bonn „TuWas!“ teil. Das Ziel des Projekts "TuWaS!"ist es, den Unterricht in Technik und Naturwissenschaften an Schulen zu verbessern.. "TuWaS!" führt Grundschulkinder spielerisch an naturwissenschaftliche und technische Fragen heran. Die Firma Lucas Nülle aus Kerpen-Sindorf, die Lehrgeräte und Trainingssysteme für die technische Berufsaus- und –weiterbildung entwickelt, konnte als Sponsor gewonnen werden.

 

Seit 2017 findet ein Kindersachenbasar statt. Er wurde zuerst innnerhalb der Schule und wird durch Corona-Auswirkuungen nun in der  Jahnhalle durchgeführt. Der Erlös geht an unseren Förderverein.

 

2012, 2016 und 2020 nahmen alle Kinder eine Woche lang am Mitmachzirkus Caselly teil. Sie trainierten  wie die Artisten und zeigten ihre beeindruckenden Leistungen in 2 Aufführungen den Familien und Freunden. 2024 sind wir wieder dabei.

 

Mit dem Corona-Ausbruch erlebten Schulen im Schuljahr 2019/2020 erstmals Schulschließungen. Das Lernen auf Distanz rückte in den Fokus.

 

Digitalisierung:

Im Schuljahr 2020/21 bekam die Schule die ersehnten 75 I-Pads . Eine Sponsorin spendete uns zudem einen weiteren Klassensatz I-Pads sowie drei neue Beamer, sodass wir mit ganzen Klassen starten konnten

Die PCs in den Klassen und im Computerraum wurden aktualisiert. WLan und Lan funktionieren jetzt. 

Alle Klassen wurden endlich mit digitalen Tafeln ausgestattet.

 

OGS und RaBe-Gruppe:

Mit wachsender Schülerzahl im Schuljahr 2022/23 vermehrten sich auch die OGS-Gruppen, in denen die Kinder betreut werden. Zwischenzeitlich werden über 130 Kinder in 5 Gruppen bis 16.00 Uhr  und weitere 25 in der RaBe Gruppe bis 13.15 Uhr betreut.

Schon jetzt lässt sich absehen, dass diese Zahl im nächsten Schuljahr noch einmal deutlich ansteigen wird auf etwa 170 Kinder. Eine Arbeitsgruppe plant die zukünftige gemeinsame Raumnutzung.